Ist Regio-Mail eine gute Alternative zur deutschen Post?

Der Poststreik im Juni/Juli 2015 und die Tatsache, dass meine Schwiegermutter drei Regiomail-Briefmarken geschenkt bekommen hatte und nicht wusste, was sie damit anfangen sollte, brachten mich dazu, den privaten Postdienstleister im Landkreis Heilbronn, in dem ich wohne, nämlich…

RegioMail,

zu testen. Handelt es sich hierbei um eine gute Alternative zur Post? Ich wollte es wissen…

 

Über RegioMail und seine Briefkästen

RegioMail ist ein privater Postdienstleister im Landkreis Heilbronn, der seit 2001 existiert. In einigen Städten und Dörfern in diesem Landkreis sind einer oder mehrere blaue Briefkästen aufgestellt, in die man Briefsendungen werfen kann, die mit RegioMail-Briefmarken frankiert wurden.

Ich habe einen dieser blauen Briefkästen fotografiert (siehe Foto). Oft stehen diese Briefkästen neben den gelben Briefkästen der Post.

Einmal pro Tag werden diese Briefkästen geleert – meistens gegen 17.30 Uhr. Es gibt auch Briefkästen, die erst um 20 Uhr geleert werden.

Wo genau Briefkästen stehen, kann man auf der Homepage von RegioMail sehen. Es gibt beispielsweise Briefkästen in Heilbronn, Flein, Talheim, Bad Rappenau, Bad Friedrichshall – und so weiter.

Auch wenn diese blauen RegioMail-Briefkästen meistens im Landkreis Heilbronn stehen, so verspricht RegioMail, Briefe in ganz Deutschland zuzustellen. Um das tun zu können, nützt RegioMail die Dienste von Partnerunternehmen in anderen Regionen. Denn es gibt ja auch in anderen Regionen regionale Postdienstleiter.

So haben wir beispielsweise auch schon Post bekommen, die aus dem Großraum Stuttgart über einen regionalen Postdienstleister versandt wurde. Diese Post lag oft schon früher im Briefkasten als die Post, die von Austrägern der Deutschen Post verteilt wurde.

 

Sitz der Zentrale von RegioMail

RegioMail GmbH

Austraße 82

D-74076 Heilbronn

 

Telefon-Nummer: 07131-39010-0

Fax-Nummer: 07131-39010-130

E-Mail: info@regiomail.de

Homepage: http://www.regiomail.de

 

Welche Briefe transportiert RegioMail?

RegioMail transportiert die vier Briefsorten innerhalb Deutschlands, die auch die Deutsche Post transportiert.

Also:

1) Standardbriefe bis zu 20 Gramm Gewicht mit den Abmessungen: Länge: 140 bis 235 mm, Breite: 90 bis 125 mm, Höhe 5 mm

2) Kompaktbriefe. Sie haben ein Gewicht von 21 bis 50 Gramm, ihre Abmessungen dürfen sein: Länge: 100 bis 235 mm, Breite: 70 bis 125 mm, Höhe: 5,1 bis 10 mm

3) Großbriefe: Sie dürfen bis zu 500 Gramm schwer sein. Ihre Abmessungen dürfen, wie folgt, betragen: Länge: 100 bis 353 mm, Breite: 70 bis 250 mm, Höhe: bis zu 20 mm

4) Maxibriefe: Sie dürfen bis zu 1000 Gramm schwer sein. Ihre Abmessungen dürfen sein: Länge 100 bis 353 mm, Breite: 70 bis 250 mm, Höhe: bis zu 50 mm

 

Wie viel kostet das Briefporto bei RegioMail?

1) für Standardbriefe: 0,75 Euro (bei der Post kostet es 0,80 Euro)

2) für Kompaktbriefe: 0,90 Euro (bei der Post kostet es 0,85 Euro)

3) für Großbriefe: 1,50 Euro (bei der Post kostet es 1,55 Euro)

4) für Maxibriefe: 2,50 Euro (bei der Post kostet es 2,70 Euro)

 

Welche Postsendungen transportiert RegioMail außerdem deutschlandweit?

RegioMail transportiert bisher Briefe und Postkarten (das Porto für die Postkarte beträgt 0,55 Euro) innerhalb Deutschlands.

Also: keine Pakete, keine Päckchen, keine Warensendungen, keine Büchersendungen, keine Einschreibesendungen und andere Sendungen, die die Deutsche Post transportiert.

Ich stecke Postkarten oft in einen Standardbriefumschlag und versende sie dann. Denn ich finde Briefsendungen sicherer als Postkarten. Man kann einen solchen Brief dann mit einer 0,75-Euro-Regio-Mail-Marke frankieren. Und ab damit in einen blauen RegioMail-Briefkasten!

Wer eine Büchersendung oder eine Warensendung hat und sie UNBEDINGT mit RegioMail versenden will, sollte schauen, ob sie sich gut in einen Groß- oder Maxibriefumschlag packen lässt. Diese Sendung wirft man anschließend  – frankiert natürlich mit einer passenden RegioMail-Briefmarke – in einen RegioMail-Briefkasten.

 

Wo kann man die RegioMail-Briefmarken kaufen?

Es gibt einige Geschäfte im Landkreis Heilbronn, die RegioMail-Briefmarken verkaufen. Dabei handelt es sich um die Geschäftsstellen der Tageszeitung „Heilbronner Stimme“ in Heilbronn, aber auch weitere Geschäfte. Beispielsweise manche Tankstellen, manche Blumenläden, diverse Schreibwaren- und Buchläden, einige Kaufhäuser, einige Getränkeläden.

Leider gibt es nicht in jedem Ort im Landkreis Heilbronn RegioMail-Briefmarken zu kaufen. So gab es in meinem Wohnort lange Zeit keine Verkaufsstelle für RegioMail-Marken. Seit einigen Jahren kann ich aber auch in meinem Wohnort Regio-Mail-Briefmarken kaufen.

Die Motive der RegioMail-Briefmarken sind hübsch. Einmal zeigte die 0,57-Euro-Briefmarke blaue Weintrauben, die 0,85-Euro-Marke eine Stadtbahn, die 1,37-Euro-Marke das Rathaus von Heilbronn und die 2,10-Euro-Marke die Kilianskirche in Heilbronn. Zur Bundesgartenschau im Jahre 2019 in Heilbronn gab es auch hübsche Motive. Wenn man Pech hat, bekommt der Empfänger allerdings diese hübschen Bilder nie zu sehen – dazu aber später.

Um solche Briefmarken zu kaufen, kann es sein, dass man in anderen Ort fahren und eine Verkaufsstelle für diese Briefmarken  aufsuchen muss. Vorher sollte man sich allerdings im Internet angesehen haben, welche Verkaufsstellen in der Nähe des Wohnortes vorhanden sind. Das habe ich schon getan.

Ich kann aber auch Briefmarken online auf der Homepage von RegioMail bestellen. Sie werden dann von einem der 700 RegioMail-Zusteller geliefert. Das habe ich noch nicht getan.

Einige Firmen, Anwaltskanzleien, Arztpraxen und weitere Institute, die per RegioMail versenden, haben ein Frankiergerät, mit dessen Hilfe sie Briefe mit RegioMail-Porto frankieren können.

 

Wo kann man RegioMail-Briefe abgeben oder einwerfen?

Abgeben kann man die Briefe nirgendwo – man kann sie also nicht in dem Laden abgeben, in dem man eine RegioMail-Briefmarke dafür gekauft hat. Ich erinnere: bei der Post ist es möglich, einen Brief, den man dort frankiert hat, auch gleich dazulassen. Man muss nicht extra einen Briefkasten aufsuchen, um den Brief hineinzuwerfen.

Die Briefe, die man mit RegioMail versenden will, wirft man in blaue Briefkästen, auf denen „RegioMail“ draufsteht.

 

Was passiert, wenn sich das Porto erhöht hat, man aber noch alte Briefmarken zu Hause hat?

Diese Frage habe ich einer RegioMail-Mitarbeiterin in Heilbronn gestellt, als ich Briefmarken für 0,57 Euro kaufte – aber noch eine 0,55-Euro-Marke zu Hause hatte.

Leider bietet RegioMail keine Ergänzungs-Briefmarken im Wert von einem oder zwei Cent an. Was mache ich also mit der 0,55-Euro-RegioMail-Briefmarke?

„Die können Sie noch verwenden!“, sagte mir die Mitarbeiterin. „Einfach auf einen Brief kleben und in einen RegioMail-Briefkasten werfen. Wir sehen das nicht so eng – der Brief wird auf jeden Fall befördert, und niemand muss Nachporto bezahlen.“

 

Meine Erfahrungen mit Regiomail:

Erfahrung 1 – Juni 2015:

Die Briefmarken, die meine Schwiegermutter nicht verwenden wollte, habe ich verwendet. Und mir noch weitere RegioMail-Briefmarken gekauft. Trotz des Poststreiks war bei mir ein regelrechter „Schreibwahn“ ausgebrochen – und so versandte ich zwanzig  Briefe an Adressen in ganz Deutschland – beispielsweise Baden-Württemberg (da wohne ich ja auch), Bayern, Sachsen, Schleswig Holstein, Hessen.

Ein Maxibrief war dabei – und dessen Zustellung war die größte Überraschung. Dazu aber später.

 

Kauf der Briefmarken in einem Nachbarort

Leider gab es lange es in dem Ort, in dem ich wohne, keine Verkaufsstelle für RegioMail-Briefmarken. Also suchte ich im Internet nach Verkaufsstellen.  Ich fuhr am 18.06.2015 (Donnerstag) in einen Ort, der von mir aus circa 15 Kilometer entfernt ist und in dem ich mich einigermaßen auskenne.

Der Laden, in dem ich die RegioMail-Briefmarken kaufte, war in keinster Weise als Verkaufsstelle solcher Briefmarken gekennzeichnet. Ich musste also schon die Verkäuferin dort fragen: „Verkaufen Sie auch RegioMail-Briefmarken?“

Sie bejahte und zog eine Mappe mit RegioMail-Briefmarken heraus. Ich musste ihr genau sagen, welche Marken ich haben wollte.

Offensichtlich wird beim Kauf dieser Marken schon ein bisschen „Vorwissen“ in Sachen „Briefporto“ vorausgesetzt.

Ich kaufte einige Marken zu 55 Cent (für normale Briefe/Standardbriefe), eine Marke zu 85 Cent (für einen Kompaktbrief) und eine Marke zu 2,10 Euro (für einen Maxibrief).

Anmerkung: Ende Juni 2015 erhöhte sich das Porto für einen normalen Brief/Standardbrief. Es kostete 0,57 Euro.

Das Porto hat sich unterdessen schon mehrfach erhöht. Im Moment beträgt das Porto für einen Standardbrief innerhalb Deutschlands 0,75 Euro (wie vorhin erwähnt).

 

Versand einiger Briefe am 18.06.2015 gegen 15 Uhr

Meine Briefe frankierte ich direkt im Laden. Die Verkäuferin zeigte mir dann einen blauen RegioMail-Briefkasten, der sich auf der anderen Straßenseite befand, und sagte mir, ich solle meine Briefe dort einwerfen.

Gegen 15 Uhr warf ich die Standardbriefe und den Kompaktbrief ein. Der RegioMail-Briefkasten würde gegen 17.30 Uhr am selben Tag geleert werden.

Bei dem Maxibrief klappte der Einwurf in den Briefkasten nicht – obwohl seine Höhe genau 5 Zentimeter maß (also 50 Millimeter). Obwohl also eine Höhe von 50 Millimeter/5 Zentimeter zulässig für einen Maxibrief bei RegioMail zulässig war, passte dieser Brief nicht in den Schlitz!

Ich beschloss, die Verpackung des Maxibriefes zu ändern und diesen dann in einen RegioMail-Briefkasten bei mir im Ort zu werfen. In meinem Wohnort gab es 2015 drei solcher Briefkästen – aber, wie gesagt, keinen Laden, der diese Briefmarken verkaufte.

 

Versand des Maxibriefes am 19.06.2015 (Freitag)

Probleme gab es mit einem 2,10-Euro-Umschlag – also einem Maxibrief, der bei der Post mit 2,40 Euro frankiert sein muss, damit er versandt wird.

In diesem Maxibrief steckte ein Buch, das ich in einem gepolsterten Umschlag verpackt hatte. Leider passte die Sendung mit 5 Zentimeter Höhe nicht in den Briefkasten – also verpackte ich das Buch in Packpapier, schnitt die 2,10-Euro-RegioMail-Briefmarke mit einem großen Rand aus der vorigen Verpackung und brachte sie sicher auf die neue Verpackung auf.

Diesen jetzt 4,5 Zentimeter dicken Brief stopfte ich am Freitag, 12.06.2015, morgens in einen Regiomail-Briefkasten hier am Ort. Ja, ich musste den Brief schon etwas durch den Briefschlitz stoßen und schieben, bis er endlich in den Kasten plumpste. Aber dann war er sicher drin.

Ich erwartete, dass dieser Brief am Samstag, 13.06.2015 – oder spätestens am Montag, 15.06.2015. beim Empfänger in Ravensburg ankommen würde. Man sollte bedenken: Ich wohne im Landkreis Heilbronn – das liegt in Baden-Württemberg. Die Stadt Ravensburg liegt ebenso in Baden-Württemberg. Der Transport eines Briefes innerhalb desselben Bundeslandes sollte doch nicht mehr als zwei Werktage dauern – oder?

Jedoch war am 15.06.2015 der Brief immer noch nicht beim Empfänger, am Dienstag, 16.06.2015, auch noch nicht. Am Mittwoch, 17.06.2015, meldete ich diesen Sachverhalt per Mail an Regiomail, die nachforschten, wo der Brief sein könnte.

Mitgeteilt wurde mir noch am selben Tag, dass Regiomail den Brief erst am 15.06. bekommen hätte – ihn noch „nachbearbeiten“ mussten und er am 17.06.2015 dem Empfänger zugestellt werden würde.

Da wurde ich stutzig. ich hatte den Brief am Vormittag des 12.06. eingeworfen – und bei einer Leerung gegen 17.30 Uhr hätte ihn RegioMail doch schon am 12.06.2015 bekommen müssen? Da wurde der Briefkasten doch erst am 15.06. geleert? Was sollte das denn? Merkwürdig…

Noch merkwürdiger war, dass der Brief NICHT am 17.06.2015 beim Empfänger in Ravensburg zugestellt wurde – obwohl die nette Dame bei RegioMail mir das so per E-Mail mitgeteilt hatte.

Der Brief kam genau eine Woche, nachdem ich ihn eingeworfen hatte, am 19.06.2015, beim Empfänger in Ravensburg mit der Post an!

Das teilte mir mein Tauschpartner in Ravensburg über die Nachrichten-Funktion der Tauschplattform mit.

Mit der Post? Genau DAS wollte ich doch umgehen, sonst hätte ich den Brief NICHT mit RegioMail geschickt! Dann hätte ich ihn gleich von Anfang an mit der Post schicken können.

RegioMail sagt in einem Zeitungsartikel der „Heilbronner Stimme“ vom 07.07.2015: „Auch über die Post AG sind Weiterleitungen möglich, wenn der Kunde dies ausdrücklich wünscht.“

Nee, ich habe eine Weiterleitung per Post AG NICHT ausdrücklich gewünscht – trotzdem kam mein Brief letztendlich mit der Post beim Empfänger an. Der Grund ist folgender: Hat Regio-Mail in einem Zustellbereich keinen anderen privaten Postdienstleiter, dessen Mitarbeiter die Post bei den Empfängern zustellen können, so landet dieser bei der Post und wird von den Briefträgern der Post ausgetragen.

Das ist soweit gut, wenn ein Brief auch beim Empfänger landet.

Allerdings ging im November 2018 ein Brief verloren – deswegen folgt jetzt meine…

 

Erfahrung 2 – November 2018 bis Januar 2019:

Am 12.11.2018 schickte ich einen großen Umschlag nach Mainz. Es war ein großer Umschlag, den man beim Postversand mit 2,60 Euro frankieren musste, per Regio-Mail kostete das Porto nur 2,10 Euro. Da alle Briefe, die ich bis zu diesem Zeitpunkt per Regio-Mail versandt hatte, bisher bei den Empfängern angekommen waren (auch wenn der Versand einige Tage dauerte), ahnte ich nichts Böses.

Doch mein großer Umschlag kam bei der Empfängerin in Mainz nie an. Ich fragte bei Regio-Mail nach. Sie bestätigten, dass sie am 12./13.11.2018 einen großen Umschlag nach Mainz befördert hatten. In Mainz jedoch stand/steht kein anderer regionaler Postdienstleiter zur Verfügung, der die Briefe verteilt. Mein Brief landete also bei der Deutschen Post.

Ein Nachforschungsauftrag bei der Deutschen Post lief also – aufgegeben von Regio-Mail. Solch ein Nachforschungsauftrag kann bis zu 32 Werktagen dauern.

Ich hatte nie Hoffnung, dass der Umschlag wieder auftaucht. Leute, die Bekannte haben, die bei der Post arbeiten, haben mir nämlich gesagt, dass sich die Post um Nachforschungsaufträge nicht kümmert. Also: was mit einer Sendung passiert ist, die verschwunden ist, ist der Post letztendlich egal. Am 29.01.2019 kam der Bescheid von der Post, dass die Sendung unauffindbar ist. Wahrscheinlich hat ein Briefträger, der spielsüchtig ist, die Sendung geöffnet, um zu sehen, ob etwas darin ist, was sich zu Geld machen lässt (da war nichts drin, was sich zu Geld machen lässt) – und die kaputte Sendung anschließend entsorgt. Oder ein Briefträger, der keine Lust hatte, Post zuzustellen, warf diese – auch den von mir gesandten Umschlag – in einen Altpapiercontainer. Solche „Ereignisse“ sind bei der Post schon vorgekommen!

Der Adressatin in Mainz habe ich Anfang Januar 2019 Ersatz geschickt per HERMES. Das Paket war innerhalb von zwei Tagen dort, zum Glück! HERMES macht auch nicht immer alles richtig, aber dieses Mal haben sie einen absolut guten Job gemacht!

 

Erfahrung 3 – Nicht alle Briefe werden zugestellt (Erfahrung vom September 2019)

Am 20.09.2019 fand ich einen Zettel von Regio-Mail im Briefkasten meiner Schwiegermutter, auf dem stand, dass man versucht habe, einen Brief an meinen Sohn Thomas zuzustellen, aber leider sein Name nicht auf dem Briefkasten meiner Schwiegermutter stand. Das ist ja richtig so, denn es handelt sich um den Briefkasten meiner Schwiegermutter!

Ich schrieb auf den Zettel die Mitteilung, wo sich unser Briefkasten – also ein Briefkasten, in den Briefe an meinen Mann, an mich und an unseren Sohn Thomas eingeworfen werden sollen – also um die Ecke. Diese Mitteilung klebte ich auf den Briefkasten meiner Schwiegermutter.

Die Mitteilung wurde zwar von irgendjemandem entfernt – aber mein Sohn Thomas erhielt seinen Brief vom September 2019 nie!

Ich fragte bei Regio-Mail nach und man antwortete mir:

„Wir können Ihnen den Sendungseingang am 20.09.2019 bestätigen.

Ebenso ist ein Rücklauf am 23.09.2019 verzeichnet. Die Sendung befindet sich momentan auf dem Rückweg zum Absender.

Wir haben den Zusteller ermahnt und auf eine korrekte Zustellung hingewiesen.

Für die Unannehmlichkeiten möchten wir uns bei Ihnen entschuldigen.

Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag.

Mit freundlichen Grüßen“

Ist das nicht eine Frechheit? Da wurde der Brief  an meinen Sohn nicht mehr zugestellt – aber der Aufkleber am Briefkasten meiner Schwiegermutter wurde entfernt und der Brief an den Absender zurückgeschickt. Ich weiß nicht mal, von wem der Brief kam und was der Inhalt war. War es vielleicht eine Rechnung?

Natürlich reagierte ich darauf und schrieb an Regio-Mail:

„Danke für Ihre Nachricht.

Nein, was da passiert ist, finde ich nicht in Ordnung. Einfach den Brief an meinen Sohn Thomas an den Absender zurückschicken und nicht einen neuen Zustellversuch unternehmen – das ist ungeheuerlich. Sie werden sicherlich verstehen, dass ich dieses Ereignis in meinem Blog schildern werde – zu finden unter folgendem Link:

https://wogibteswasimlandkreisheilbronn.wordpress.com/2017/04/16/ist-regio-mail-eine-gute-alternative-zur-deutschen-post/

Titel: Ist Regio-Mail eine gute Alternative zur deutschen Post?

Hier handelt es sich um einen Erfahrungsbericht, der vor Jahren auf einer Verbraucherplattform erschien. Leider gibt es diese Plattform nicht mehr, also ist er auf einem meiner Blogs zu finden und wird ab und zu aktualisiert, wenn ich etwas zu aktualisieren habe.

Bei dieser Gelegenheit muss ich auch erwähnen, dass Werbebriefe der „Heilbronner Stimme“ an meinen Schwiegervater K.B., der 2008 verstorben ist, von Regio-Mail-Zustellern immer in einem unserer zwei Briefkästen am Haus landen – auch wenn der Name „K.B.“ auf keinem dieser beiden Briefkästen vermerkt ist. Kann es sein, dass Werbebriefe der „Heilbronner Stimme“ per Regio-Mail immer irgendwie zugestellt werden – während es bei Briefen anderer Absender passieren kann, dass sie als „Briefe zweiter Klasse“ behandelt werden – so wie der Brief an meinen Sohn Thomas Bürkle?

Mit freundlichen Grüßen“

 

Und das Ende der Geschichte

Durch mein Experiment, Briefsendungen innerhalb Deutschlands per RegioMail zu schicken, habe ich viele Leute auf die Idee gebracht, regionale Postdienstleister in ihrer Region zu testen. So bekam ich einen Brief aus Schleswig-Holstein, der per „NordBrief“ aufgegeben wurde – aber mit der Deutschen Post AG in meinem Briefkasten landete.

Ein weiterer Brief aus Sachsen wurde über „PostModern“ versandt – und wurde auch mit der Deutschen Post AG bei mir zugestellt.

Meine Schlussfolgerung ist hier: Ohne die Deutsche Post AG geht letztendlich fast GAR NICHTS, auch nicht bei regionalen Postdienstleistern.

Auch dachte ich, dass ich hübsche Briefmarken genannter regionaler Postdienstleister zu sehen bekäme – aber leider ist das nicht der Fall. Die Post AG hat auf beide regionale Briefmarken ganz hartnäckig klebende, hässliche Frankierstreifen, die jeweils das Porto von 0,62 Euro aufweisen darüber geklebt. Diese Frankierstreifen werde ich nicht mal weg bekommen, wenn ich die Briefumschläge in ein heißes Wasserbad gebe….

Kommt ein Brief aus Heilbronn per RegioMail oder aus einer anderen Ecke im Landkreis Heilbronn, kann es sein, ich bekomme ihn von einer Person, die hier morgens die Tageszeitung austrägt.  Alle anderen RegioMail-Sendungen kommen hier offensichtlich mit Zustellern der Deutschen Post AG an.

Die meisten Briefe, die ich bisher via RegioMail versandte und von anderen Postdienstleistern bekam, waren unbeschädigt und kamen auch zuverlässig bei den Empfängern an.

Ein großer Umschlag mit Dokumenten, den ich am 12.11.2018 nach Mainz sandte, ging verloren. Offensichtlich, weil irgendjemand von der Post damit betraut war, diese Sendung zuzustellen und das aus irgendeinem Grund nicht machte.

Ein Brief an meinen Sohn Thomas wurde nie zugestellt, weil der Zusteller offensichtlich keine Lust hatte, diesen Brief (erneut) zuzustellen. Ausrede: der Name meines Sohnes stand nicht auf dem Briefkasten. Aber auch nach Hinzufügen des Namens machte sich der Zusteller nicht die Mühe, den Brief zuzustellen. Der Brief wurde an den Absender zurückgeschickt, was ich ungeheuerlich finde.

Dagegen werden Werbebriefe der Tageszeitung „Heilbronner Stimme“ an meinen Schwiegervater, der schon 2008 gestorben ist, IMMER zugestellt – auch wenn sein Name schon lange nicht mehr auf den beiden Briefkästen hier am Haus steht! Offensichtlich werden Werbebriefe der „Heilbronner Stimme“ hier bevorzugt behandelt und auch IMMER zugestellt und NIE an den Absender zurückgeschickt.

 

Mein Fazit

RegioMail ist ein regionaler Postdienstleister, der Briefe innerhalb Deutschlands transportiert. Die Portokosten sind günstiger als bei der Post.

Die Briefe müssen in einen der blauen RegioMail-Briefkästen eingeworfen werden.

Um Post zustellen zu können, nimmt RegioMail die Dienste diverser Zusteller in Anspruch – meistens auch Zusteller der Deutschen Post AG.

Es dauert ungefähr zwei Tage bis zu einer Woche, bis ein Brief beim Empfänger ist. Man sollte also keine eiligen Briefe mit RegioMail versenden.

Wer Reklamationen oder Fragen hat, kann sie per E-Mail loswerden und bekommt auch schnell Antwort. Regio-Mail kümmert sich auch um Nachforschungsaufträge bei der Post, wenn das nötig werden sollte.

Ich werde weiterhin ab und an nicht dringende Briefe innerhalb Deutschlands per RegioMail verschicken, weil das Porto günstig ist. Ansonsten bleibe ich bei der Deutschen Post AG – denn weitere Vorteile neben dem günstigen Porto von RegioMail sehe ich für mich persönlich nicht. Unterdessen gibt es eine Briefmarkenverkaufsstelle hier im Ort – und zwei Verkaufsstellen der Deutschen Post AG.

Nach Mainz werde ich künftig Sendungen mit HERMES schicken. Das scheint dort gut zu funktionieren.

Ich vergebe also dem Postdienstleister RegioMail aus Heilbronn zwei von fünf Sternen und bleibe bei einer Weiterempfehlung unentschlossen.

 

P.S.: Dieser Bericht wurde in ähnlicher Form bereits bei Ciao.de veröffentlicht. Ich habe ihn jetzt aktualisiert. Er erscheint auf meinem WordPress-Blog „Wo gibt es was im Landkreis Heilbronn?“

 

 

 

 

 

 

 

 

Über das Buch von Donal Ryan „Die Sache mit dem Dezember“ und, wo man das Buch kaufen kann

Das Buch
Die Sache mit dem Dezember
des irischen Schriftstellers
Donal Ryan
hatte ich aus der Ortsbücherei ausgeliehen. Da ich von Donal Ryan schon einen Roman gelesen hatte, der mir sehr gut gefiel, dachte ich, dass mir auch „Die Sache mit dem Dezember“ sehr gut gefallen würde.
Das Buch enthält 12 Kapitel – jedes trägt den Namen eines Monats. Die Handlung fängt mit dem Januar an. Als Leserin lerne ich den Ich-Erzähler John Cunliffe kennen – der auch „Johnsey“ genannt wird. Er ist Halbwaise – sein Vater starb an Krebs.
Traurige Geschichte – aber John ist eher nicht traurig. Seine Gedanken sprudeln so herum, sie sprudeln in das Buch – und sie bringen mich als Leserin oft aus dem Konzept. Sie verschleiern nämlich den stringenten roten Faden der Handlung – und ich weiß nach drei Kapiteln immer noch nicht, worum es genau in dem Buch geht und worauf es überhaupt hinaus will.
Sorry – das ist mir doch etwas zu viel. Ich musste die Lektüre abbrechen, denn sie machte mir weder Spaß noch Freude. Ich finde schon, dass ein Buch Spaß und/oder Freude machen sollte.
Ich gebe dem Buch drei Sterne (Note drei) und eine unentschlossene Empfehlung. Die Idee ist gut – aber die Handlung zu wirr, um mich an der Lektüre zu halten.

Immerhin hilft mir das Buch, einen Artikel für „Blogger“ konstruiert zu haben – also ein Thema für diesen Blog hier zu finden. Denn vielleicht klappt es doch mal mit Einnahmen aus Google Adsense… Im Moment schreibe ich hier noch „für die Katz“ – also für null und nichts…

Wo kann man in Heilbronn und im Landkreis Heilbronn dieses Buch kaufen?

Hölderlin-Buchhandlung UG
Bahnhofstr. 15
74348 Lauffen
Telefon-Nummer: 07133-961309
Osiander Heilbronn
Fleiner Straße 3
74072 Heilbronn
Telefon-Nummer: 07131-203660
Buchhandlung Fr. Stritter e.K.
Gymnasiumstraße 37
74072 Heilbronn
Telefon-Nummer: 07131-78190

Natürlich gibt es noch weitere Buchhandlungen und Geschäfte, die Bücher im Sortiment haben, in Heilbronn und im Landkreis Heilbronn. Alle kann ich hier nicht aufzählen. Man findet sie beispielsweise in den GELBEN SEITEN im Telefonbuch.

Wie kommt man zu Gemeindeleben in zeitgemäßen Milieus?

Sehr geehrte Damen und Herren,
die Zeitschrift
Perspektiven – Sommer 2016
Impulse für missionarischen Gemeindeaufbau
nahm ich während einer Zeltkirchenveranstaltung im Sommer 2016 mit.
Es wird Zeit, dass diese Zeitschrift das Haus hier verlässt. Deswegen will ich darüber berichten.
Herausgeber:
Missionarische Dienste im Evangelischen Bildungszentrum Haus Birkach
Grüninger Straße 25
70599 Stuttgart
Diese Zeitschrift kommt in einer Auflage von 11.000 Stück heraus. Sie erscheint jedes Vierteljahr – also insgesamt viermal im Jahr.
Ich habe sie kostenlos bekommen.

Wo bekommt man diese Zeitschrift im Landkreis Heilbronn und/oder in der Stadt Heilbronn?

Sie liegt immer wieder bei kirchlichen Veranstaltungen – beispielsweise der „Zeltkirche in Lauffen“, die im Juli 2016 stattfand – zur Mitnahme aus.

Was ist drin – und meine Meinung dazu:
Zuerst gibt es ein Vorwort von Thomas Wingert, einem Pfarrer. Hier gibt es ein paar Gedanken und Hinweise, was diese Zeitschrift bietet. Ich habe den Artikel überflogen.
Benedikt Osiw erörtert im zweiten Artikel, ob Württemberg ohne Trollinger schlimm ist. Dass der Trollinger vielleicht verschwinden könnte, hat etwas mit dem Klimawandel zu tun. Nett zu lesen ist dieser Artikel – denn vom Trollinger geht es hin zur Evangelischen Kirche, wo ich doch tief enttäuscht wurde. Also ist das ein Artikel, den ich zwar zur Kenntnis genommen habe, aber doch wieder vergessen werde.
In einem weiteren Artikel erörtert Pfarrer Dr. Johannes Zimmermann, was neue Entwicklungen in der Kirche mit alten Strukturen machen. Man sollte sich auf Neues einlassen, wenn es Segen bringt. Beispielsweise, wenn in einem Gottesdienst laut füreinander gebetet wird. Ich begrüße eine solche Entwicklung, kenne ich diese Sitte des Laut-Betens doch schon aus evangelischen Freikirchen.
Diese neuen Entwicklungen, die in diesem Heft erklärt werden, nennen sich „Fresh X“. Ehrlich gesagt, kannte ich sie noch nicht. Aber das ist ja kein Wunder, ich bin ja schon vor einigen Jahrzehnten aus der Kirche ausgetreten. Würde ich für ein „Fresh X“ wieder Kirchenmitglied der Evangelischen Landeskirche werden wollen? Nun, ich begrüße Entwicklungen, wenn Leute Zeugnisse geben, was Gott in ihrem Leben gemacht hat. Ich liebe Glaubenszeugnisse – und ich finde, dass sie in der evangelischen Kirche zu kurz kommen. Das wäre mal ein neuer Trend in der evangelischen Kirche, der vielleicht auch jüngere Leute in der Kirche halten würde. Ich meine damit, dass sie keine Austrittsgedanken hegen.
Das Fresh-X-Netzwerk ist unter www.feshexpressions.de zu erreichen.
Im Artikel „Fresh X – Kirche im Miteinander von neuen Aufbrüchen und Ortsgemeinde“ wird dieser Gedanke weiterverfolgt. Professor Dr. Martin Brändl hat diesen Artikel verfasst. Er unterscheidet zwischen parochialen Gemeinden und neuen Aufbrüchen. „Parochiale“ Gemeinden stehen für das Althergebrachte, die Gewohnheiten in der Kirche, die man kennt und schätzt. Also Lieder-Singen und Predigt beispielsweise – so sehe ich es. „Neue Aufbrüche“ – damit ist „Fresh X“ gemeint. Also dass Gemeindemitglieder/Kirchenmitglieder, denen es aufs Herz gelegt wurde, für andere laut beten, wenn man im Gebet ist.
Beides – sowohl diese „parochialen“ Gemeinden und die neuen Aufbrüche – braucht die evangelische Kirche. Sie haben zum Ziel, Menschen für Jesus und für den Glauben zu gewinnen – und für solche Menschen die Kirche attraktiv zu mache. Kirche als geistliche Heimat – ja, damit konnte ich mich während der letzten Jahre meiner Kirchenmitgliedschaft nicht mehr identifizieren. Aber es ist gut, wenn man jetzt überlegt, auch neue Aufbrüche in der evangelischen Kirche zuzulassen, damit wieder mehr Kirchenmitglieder ihre geistliche Heimat dort sehen. In Großbritannien hat man damit positive Erfahrungen gemacht.
Einige kleinere Artikel zeigen Nachrichten auf – beispielsweise, wie Gospelveranstaltungen im Osten ablaufen. Hier ist nicht von Singveranstaltungen in Ostdeutschland oder Osteuropa die Rede,sondern von einem Chor, der sich in der Evangelischen Heilskirchengemeinde in Stuttgart-Berg gebildet hat und erfolgreich ist.
Auch gibt es einen Artikel, wie „Sport und Glaube“ zusammenfinden können. Diese Aufgabe hat sich ein Stuttgarter CVJM gestellt. Mit dem CVJM generell habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Der Artikel über die christliche Gemeindereitschule interessiert mich gar nicht. Obwohl das eine gute Idee ist, wie Thomas Wingert schreibt. Ja, beim Überfliegen dieses Artikels sehe ich es selbst. Es ist ein Angebot für Kinder und Jugendliche, die im Leben Schlimmes erleben mussten und durch die Beschäftigung mit Pferden wieder Ruhe finden können.
Im „Freundesbrief“ gibt es Informationen über Pfarrer, Missionare, Dekane etc. Auch Termine für Fürbitten sind enthalten. Sie sind schon vorbei – denn diese Zeitschrift stammt ja vom Sommer 2016.
Interessiert las ich den Artikel „Für den Glauben einstehen und ihn weitergeben“ von Karl-Heinz Essig. Hier geht es um Teilnehmer eines Glaubenskurses, die diesen Kurs weiterempfehlen werden.
Veranstaltungshinweise gibt es auch. Wobei diese Veranstaltungen schon vorbei sind – beispielsweise der „Tag der Missionarischen Dienste 2016“ am 16. Oktober 2016 in Reusten, Herrenberg und Jettingen. Ich hätte eh keine Zeit gehabt, dorthin zu reisen.
Die folgenden Seiten des Heftes stellen einige Personen vor, die neu bei den „Missionarischen Diensten“ sind – beispielsweise Michael Proß, Jürgen Rist und Birgit Bärlin. Ihnen allen wünsche ich Gottes Segen in ihrer Tätigkeit – und dass sie NIE enttäuscht werden.
Vorgestellt wird in einem weiteren Artikel die Akzente-Gemeinde in Sulzbach-Murr. Der Artikel ist sehr allgemein gehalten. Offensichtlich ist die Arbeit der Akzente-Gemeinde bisher sehr positiv gelaufen, da man auch Leute erreicht,die die bisherige evangelische Gemeinde nicht erreichte.
Ums Gemeindeleben geht es auch in den weiteren Artikeln – beispielsweise über die Gemeinden Jesustreff und Gospel im Osten in Stuttgart. Sind das gleichberechtigte Gemeinden – oder Konkurrenten? Können sie das geistliche Leben bereichern – oder nicht?
Diesen Artikel habe ich überflogen. Er ist mir doch zu speziell.
Der Artikel „Neue Rahmen für neue Milieus“ macht auch wieder auf Veränderungen aufmerksam. Man sollte sich neuen Entwicklungen in der Kirche nicht querstellen. Dabei sollte aber die Kirche immer noch eine Gemeinschaft der Gläubigen bleiben.
Die letzten Seiten des Heftes befassen sich mit Neuigkeiten aus der Hauskreisarbeiten! Oh furchtbar, diese Seiten überblättere ich doch ganz, ganz schnell! Ich bin in einem evangelischen Hauskreis, in dem ich neues Mitglied war, geistlich missbraucht worden. Mein Recht auf Menschenwürde wurde verletzt. Seitdem will ich mit evangelischen Hauskreisen nichts mehr zu tun haben. Und das ist auch mit ein Grund, warum ich nicht mehr evangelisch werden will.
Der Schluss des Heftes zeigt dem Leser etliche Adressen auf. Wer ist wofür im Evangelischen Bildungszentrum zuständig? Hier kann man vielleicht den richtigen Ansprechpartner für ein Anliegen finden.
Ich fand die Zeitschrift „Perspektiven – Sommer 2016“ gut und würde ihr die Note zwei geben. Es ist eine moderne Zeitschrift, die über neue Entwicklungen in der evangelischen Kirche berichtet und diese bewertet.

Ein ECHO, das man einmal bekommt – ein anderes Mal verhallt es ungehört

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wer im Landkreis Heilbronn oder der Stadt Heilbronn lebt, macht bald Bekanntschaft mit der kostenlosen Zeitung

ECHO

Diese Zeitung erscheint jeden Mittwoch und jedes Wochenende. Am Wochenende findet man sie samstags oder sonntags in den Briefkästen, je nachdem, wie die Austräger Zeit finden, sie zu verteilen.

 

Was bietet die Zeitung ECHO?

Neben Anzeigen über freie Jobs oder Autos und andere Gegenstände, die ihre derzeitigen Inhaber verkaufen wollen, gibt es auch schöne Bilder und so manchen gut geschriebenen Artikel. Im Moment beispielsweise über den Valentinstag und diverse Faschingsveranstaltungen. Oder auch darüber, dass einige Patienten in den SLK-Kliniken in Heilbronn demnächst einen Neubau beziehen werden.

Weiterhin sucht man auch neue Besitzer für einige Tiere im Tierheim Heilbronn. Man schreibt über Sportereignisse, beispielsweise darüber, wie der VFB Stuttgart und diverse Handballmannschaften spielen oder gespielt haben.

Ich schätze in der Mittwochsausgabe besonders das Foto, das in der Rubrik „So schön ist unsere Region“ eingestellt wird. Hier findet man Fotos, die Leser an die Redaktion des ECHO gesandt haben. Die Redaktion wählt sich dann das Foto aus, das ihr am besten gefällt.

Ich habe auch schon ein Foto an den ECHO gesandt. Allerdings wurde es nicht ausgewählt. Ich bekam es kommentarlos zurückgeschickt. Das fand ich sehr unhöflich. Seitdem sende ich keine Fotos mehr an die Redaktion des ECHO.

 

Werbeprospekte

Natürlich enthält diese Zeitung auch einige Werbeprospekte. Beispielsweise von diversen Möbelhäusern. An den Wochenenden schätze ich, dass die Prospekte von ALDI und LIDL beiliegen und auch von diversen Apotheken, die einige rezeptfreie Medikamente besonders preisgünstig anbieten.

Solche nützlichen Prospekte nehme ich immer heraus, bevor ich die Zeitung ECHO nach der Lektüre in den Altpapiercontainer werfe.

 

Was tut man, wenn man einmal die Zeitung ECHO nicht bekommen hat?

Man kann und darf sich bei www.echo24.de darüber beschweren. Fährt man auf der Startseite ganz nach unten, so findet man mehrere Optionen – auch die Option „Kontakt“. Diese Option sollte angeklickt werden – und man kann dann Anliegen und/oder Beschwerden an die Zeitung ECHO loswerden.

Allerdings bleiben solche Beschwerden ohne jegliche Konsequenzen. Ich habe mich schon immer wieder beschwert, wenn ich kein ECHO am Mittwoch im Briefkasten hatte. Darauf wurde nie reagiert – und es war auch nicht sicher, ob ich am darauf folgenden Mittwoch die Zeitung ECHO wieder erhalten würde.

Ich habe schon einige ECHO-Verteiler hier im Ort gesehen, die nicht alle Ausgaben oder keine Ausgaben des ECHOS verteilen, sondern die Zeitungen dann in einen Altpapierbehälter werfen. Das finde ich nicht richtig, denn die Austräger werden doch dafür bezahlt, dass sie diese kostenlose Zeitung dann auch verteilen.

In den Filialen der Zeitung HEILBRONNER STIMME in der Allee und in der Kaiserstraße kann man sich die Zeitung ECHO kostenlos holen, wenn man sie mal nicht erhalten hat. Allerdings habe ich keine Zeit, nach Heilbronn zu fahren und mir diese Zeitung zu holen.

Am 8. und am 11.Februar 2017 haben wir kein ECHO bekommen. Warum das so passiert ist, wissen wir nicht.

Vielen Dank fürs Lesen!

P.S.: Dieser Beitrag erschien schon auf wonderfullife74.blogspot.com. Dieser Blog bei Blogspot wird jedoch bald gelöscht. Deswegen zieht er Beitrag um zu https://wogibteswasimlandkreisheilbronn.wordpress.com/blog/.

Einkaufen bei LIDL – oder: Manchmal frage ich mich, warum es bei LIDL fünf Kassen gibt

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

beim Discounter LIDL kaufe ich gerne ein.

Warum kaufe ich gerne bei LIDL ein?

Ich finde dort Lebensmittel von guter bis sehr guter Qualität – auch die Eigenmarken.

Und immer wieder gibt es Aktionsware, die auch von sehr guter Qualität ist.

In den letzten Monaten wurden viele LIDL-Filialen umgebaut. Sie sind jetzt zwar größer geworden und haben statt vier Kassen fünf Kassen bekommen. Aber sind sie auch besser?

Ich war heute bei LIDL in Heilbronn-Sontheim. Eine große und schöne Filiale. Dort ist es nicht so eng wie in anderen Filialen im Landkreis Heilbronn.

Ein Schwachpunkt bei LIDL sind die Kassen und die Sortierung mancher Waren

Kommt man aber an die Kasse, merkt man, dass von den fünf vorhandenen Kassen nur eine bis zwei Kassen geöffnet sind. Und vor beiden Kassen stehen viele Leute an.

Früher gab es nur vier Kassen bei LIDL – und da waren auch höchstens zwei Kassen geöffnet. Also – was hat sich hier vorteilhaft verändert durch den Umbau?

NICHTS!

Manche LIDL-Filialen im Landkreis (ich rede von den Filialen in Brackenheim und in Lauffen beispielsweise) wurden nach dem Umbau mit Regalen im Verkaufsraum so zugestellt, dass man mit dem Einkaufswagen teilweise Probleme hat, durch die Gänge zu fahren.

Weiterhin sind manche Artikel ganz merkwürdig sortiert. Der Sinn dafür erschließt sich mir nicht. So habe ich beispielsweise (haltbare) Milch schon in der Nähe von Putzmitteln gefunden. Das ist komisch. Milch sollte doch in der Nähe der Milchprodukte einsortiert sein!

Deswegen braucht es auch ziemlich lange, bis man manche Produkte findet. Das nervt schon beim Einkaufen, denn man hat ja nicht so viel Zeit. Ich habe deswegen manche Sachen nicht kaufen können, weil ich sie nicht gefunden habe!

Als ich das einer Bekannten erzählte, meinte sie: „Das ist Absicht. LIDL will, dass man sich länger im Discounter aufhält und an Waren vorbeifährt, die man eigentlich nicht kaufen wollte – aber weil man gerade daran vorbeifährt, denkt man sich, dass man sie doch brauchen könnte (z.B. Waschmittel ist zwar noch nicht zu Ende – aber ich sehe es gerade im Sonderangebot. Also nehme ich es mit).

Trotzdem werde ich weiterhin bei LIDL einkaufen – auch wenn ich mich manchmal dort ärgere.

Wo gibt es LIDL-Filialen im Landkreis Heilbronn? Eine Auswahl:

LIDL, Sontheimer Landwehr 2, 74081 Heilbronn-Sontheim

LIDL, Austraße 10, 74336 Brackenheim

LIDL, Im Brühl 4, 74348 Lauffen

LIDL, Eppinger Straße 20, 74211 Leingarten

LIDL, Emil-Weber-Straße 27, 74363 Güglingen

Natürlich gibt es noch VIELE andere Lidl-Filialen im Landkreis Heilbronn. Einfach auf www.lidl.de gehen, den Filialfinder aufrufen, Postleitzahl eingeben – und eine Lidl-Filiale in der Nähe wird angezeigt.

Vielen Dank fürs Lesen!

P.S.: Dieser Beitrag erschien bereits auf wonderfullife74.blogspot.com. Den Blog bei Blogger werde ich aufgeben – und so ist dieser Beitrag jetzt hier auf https://wogibteswasimlandkreisheilbronn.wordpress.com/blog/ zu finden.

Ein öffentlicher Bücherschrank in Heilbronn

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

öffentliche Bücherschränke liegen im Trend. Also Bücherschränke, in denen man

Bücher, die man nicht mehr verkaufen kann – aber auch nicht mehr lesen will bzw. behalten will,

einstellen kann, damit sie eine neue Heimat finden können.

Wie sehen solche öffentlichen Bücherschränke aus?

Ich habe schon ehemalige Telefonzellen gesehen, in die man Regalbretter eingebaut hat und die auf solche Art und Weise zu öffentlichen Bücherschränken wurden.

Manchmal gibt es auch Schränke, die offensichtlich zu diesem Zweck extra gebaut wurden.

Denn ein guter öffentlicher Bücherschrank sollte WASSERDICHT sein!

Ein Buch, das nass ist, wird wahrscheinlich keine neue Heimat finden.

Dagegen sind gut erhaltene Bücher immer gern gesehen.

Wenn Bücher allerdings zu alt sind und muffig riechen, ist es vielleicht besser, sie zu entsorgen.

Wobei es auch auf das Buch ankommt. Ein seltenes, wertvolles Buch darf muffig riechen. Aber solche Bücher stehen eher selten in öffentlichen Bücherschränken. Man findet sie im Antiquitätenladen.

Was darf in den öffentlichen Bücherschrank?

Bücher, die noch gut erhalten sind. Egal, ob sie schon gelesen wurden oder neuwertig sind.

Das Prinzip eines öffentlichen Bücherschranks

Das Prinzip solcher Bücherschränke ist, dass man Bücher tauscht. Man stellt beispielsweise ein Buch ein und nimmt ein anderes dafür heraus.

Man darf aber auch nur Bücher einstellen – und muss kein Buch aus dem Bücherschrank nehmen.

Auch sagt niemand etwas, wenn man ein Buch entnimmt und kein anderes dafür in den Bücherschrank hineinstellt.

Es gibt Leute, die Bücher aus dem öffentlichen Bücherschrank entnehmen, sie lesen und nach einigen Tagen oder Wochen wieder dorthin zurückstellen. Auch das ist erlaubt.

Für mich ist ein öffentlicher Bücherschrank eine schöne Sache. Ich habe dort schon Bücher eingestellt, aber auch welche gefunden, die ich zum Lesen mitgenommen habe.

Wo gibt es einen öffentlichen Bücherschrank in Heilbronn?

In der Nähe des Bollwerkturms und des Soleo-Hallenbads findet man einen solchen Bücherschrank.Er steht an einem großen Platz und ist gut zu erkennen.

Dieser Bücherschrank ist übersichtlich aufgebaut und hat Glastüren, die die Bücher in dem Schrank schützen können.

Vielen Dank fürs Lesen – und bis irgendwann einmal wieder!

Das sieht VOLL SCHEISSE aus!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

die Stadt Lauffen am Neckar wurde – wahrscheinlich in der Nacht vom 19. auf den 20.03.2017 (von Sonntag auf Montag also) von einem oder mehreren Geistesgestörten heimgesucht.

 

Was ist genau passiert?

Diese Person oder Personen nahmen wahrscheinlich den Weg vom Bahnhof über die Bahnhofstraße zur Uferstraße und schließlich in die Altstadt (bis zum Ende der Heilbronner Straße). Sie besudelten an vielen Orten Gegenstände und Schilder mit schwarzem Stift. Immer mit denselben hässlichen Schriftzeichen, wie mein Foto zeigt.

Besudelt wurden Busfahrpläne an Bushaltestellen, Verkehrsschilder, Türklinken, ein Schaukasten, Altpapier- und Altglascontainer, Schilder mit Angaben zu historischen Gebäuden, Briefkästen, Parkautomaten, Richtungsschilder etc.

Ich habe einen Altglasbehälter fotografiert. Weitere Fotos der verunstalteten Objekte will ich nicht zeigen, um dem oder den Tätern keine visuelle Plattform für ihre Sachbeschädigung zu bieten.

Diese hässlichen Kritzeleien findet man mehrfach – immer dieselben. Die eine Kritzelei könnte ein Wort sein. „Pengo“ oder so ähnlich.

 

Wer tut so etwas?

Eine oder mehrere dumme Personen, die das geistige Niveau und die Intelligenz einer Stubenfliege besitzen, sind die Täter. Im Alltagsleben sind sie Versager – aber gleichzeitig auch Angeber. Sie prahlen mit Eigenschaften, die sie nicht haben.

Solche Leute schätzen es nicht, dass wir in einem freien Land leben. Es handelt sich um dumme Personen, die Dinge, die andere Personen erfreuen können, verschandeln müssen. Vergleichbar sind sie mit Personen, die eine „Brutstätte für Klatsch und Tratsch“ leiten (manche Leute sagen „Hausbibelkreis“ dazu – und bringen somit andere Hausbibelkreis in Misskredit, die wirklich ehrlich und gut sind und KEINE Informationen stehlen).

Vielleicht ist „Pengo“ ein Spitzname einer der Personen, die diese Verschandlungen verbrochen hat. Vielleicht handelt es sich um eine Person, die im Internet bei Facebook oder Twitter mit diesen Verschandlungen prahlt. Vielleicht prahlt diese Person auch im näheren Umfeld – am Schulhof zum Beispiel – damit. Man sollte hier Augen und Ohren offen halten.

 

Was macht man jetzt?

Zum Glück ist die Polizei damit beschäftigt, den oder die Täter zu suchen. Wer also jemanden kennt, der solche hässlichen Zeichen, wie sie mein Foto zeigen, irgendwo hinkritzelt, sollte sich mit einem Polizeirevier im Landkreis Heilbronn in Verbindung setzen.

Ich hoffe wirklich, dass diese dumme Person, die mit hässlichen Kritzeleien versucht hat, die Stadt Lauffen zu verschandeln, bald gefunden wird und diesen Mist eigenhändig entfernen muss!

Über den Vortrag zur Vorsorgevollmacht am 22.03.2017 in Heilbronn

Veranstaltungsort:

Betreuungsverein Heilbronn e.V.

Allee 6

74072 Heilbronn

 

E-Mail-Adresse, Telefon- und Fax-Nummer:

E-Mail-Adresse: Info@betreuungsverein-heilbronn.de
Tel.: 0 71 31 644 898 – 0
Fax: 0 71 31 644 898 – 8

Von Montag bis Freitag ist der Betreuungsverein von 8 bis 12 Uhr telefonisch zu erreichen.

 

So war der Vortrag über die Vorsorgevollmacht in der „Heilbronner Stimme“ angekündigt:

Der Vortrag dauert von 18 bis 19.30 Uhr.

Eine Alternative zur gesetzlichen Vollmacht ist die Vorsorgevollmacht. Die Betreuungs- und Patientenverfügung wird angesprochen.

 

Bezahlte man Eintritt für diesen Vortrag?

Nein, die Veranstaltung war kostenlos.

 

Wie kommt man zum Betreuungsverein?

Wer mit der Stadtbahn fährt, steigt an der Haltestelle Harmonie aus. Von da aus läuft man in Richtung des Postamtes in der Allee.

Wer mit dem Auto fährt, parkt am besten in der „Tiefgarage Harmonie“. Von da aus läuft man in Richtung des Postamtes in der Allee.

In dem Gebäude, in dem dieses Postamt untergebracht ist, befindet sich auch der Betreuungsverein. Man muss allerdings um das Gebäude herumlaufen. Der Eingang zum Betreuungsverein befindet sich am Anfang der Titotstraße, auch wenn hier die Adresse noch „Allee 6“ lautet.

Hinweisschilder zeigen, dass ganz zum Ende des Gebäudes in der Titotstraße laufen muss. Dann schreitet man durch die Eingangstür und steigt über Steintreppen ein Stockwerk nach oben.

Dann befindet man sich vor der schweren Brandschutztür – der Eingangstür – zum Betreuungsverein Heilbronn e.V.

 

Wie bestellt und nicht abgeholt – oder: Ein Abend, den ich mir anders vorgestellt hatte

Ich fuhr durch den Feierabendverkehr nach Heilbronn und parkte in der „Tiefgarage Harmonie“.

Dann hastete ich durch die Allee. Da ich schon einmal bei einem Vortrag des Betreuungsvereins gewesen war, wusste ich auch, wohin ich gehen musste.

Um 18.02 Uhr befand ich mich vor der Eingangstür. Ich wusste: Man kommt da nicht einfach rein. Man klingelt, und jemand vom Betreuungsverein öffnet die Türe.

Ich klingelte.

Keine Reaktion.

Ich klingelte wieder.

Wieder keine Reaktion.

Ich klingelte einige Male.

Keinerlei Reaktion.

18.05 Uhr. Ein Ehepaar erschien. Ich klingelte wieder. Keine Reaktion aus den Räumen des Betreuungsvereins.

Auch dieses Ehepaar wollte zum Vortrag über Vorsorgevollmacht. Wir unterhielten uns. Die beiden Leute waren zum ersten Mal beim Betreuungsverein.

Wir klingelten wieder einige Male, nichts passierte. Niemand im Betreuungsverein öffnete uns die Türe.

18.10 Uhr. Eine Frau erschien. Sie hatte extra zu Hause einen Babysitter organisiert, um den Vortrag über die Vorsorgevollmacht besuchen zu können.

Nun standen wir hier zu viert vor verschlossener Türe. Wir klingelten einige Male.. Und nie passierte etwas, niemand öffnete, niemand sprach mit uns über die Sprechanlage.

Gegen 18.20 Uhr gaben wir auf – nach etlichen Klingelversuchen und null Reaktion des Betreuungsvereins.

Wir verabschiedeten und gingen jeder unserer Wege.

 

Was habe ich von diesem Abend gelernt?

Es gibt immer noch Leute, die durch Unhöflichkeit glänzen. Ob der Vortrag über die Vorsorgevollmacht stattgefunden hat oder nicht, ist mir nicht bekannt. Weder auf der Homepage des Betreuungsvereins in Heilbronn ist darüber eine Information zu finden, noch gab es eine Antwort auf meine E-Mail, in der ich mich darüber beschwerte, dass ich mit drei weiteren Personen vor der Tür des Betreuungsvereins stand und wir nicht wussten, ob der Vortrag ausfiel oder nicht. Oder ob er stattfand und wegen Überfüllung geschlossen worden war.

Ich werde mir die Broschüre des Justizministeriums über die Vorsorgevollmacht genauer durchlesen müssen, wenn ich etwas darüber erfahren will.

 

Was kann man verbessern?

Sollte ein Vortrag beim Betreuungsverein nicht stattfinden oder wegen Überfüllung geschlossen werden, so kann man das doch mit Hilfe eines Schilds an der Eingangstür bekannt machen!

Natürlich ist das dann auch nicht toll für Interessenten, die extra nach Heilbronn gefahren sind, Fahrtkosten und Parkgebühren berappen müssen – aber sie wissen wenigstens, woran sie sind!

 

Der schlimmste Hauskreis im Landkreis Heilbronn

Empfangen wird man in eisigem Klima – denn neue Teilnehmer sind hier nicht willkommen.

Wer sich in den Hauskreis von „tratschi“, „huri“, gröli“, „blödi“ und noch vier weiteren Subjekten (sorry, man hat sich mir nie anders vorgestellt. Ich habe diese Kosenamen den Mitgliedern dieses Kreises vergeben nach reichlicher Beobachtung ihres Verhaltens) begibt, dem fällt sofort das eisige Klima auf, mit dem man empfangen wird. Empfangen? Eigentlich wird man gar nicht empfangen. Jeder, der neu in diesen Kreis kommt, wird erst mal ignoriert. Man tut so, als sei sie oder er gar nicht da. Neulinge? Die will man in diesem Kreis nicht haben. Begrüßt wird man nicht, die Leute, die man sieht, stellen sich gar nicht vor. Sorry, so hatte ich mir einen Hauskreis von Evangelischen nicht vorgestellt! Immerhin habe ich ja schon Kirchensteuer an die evangelische Kirche bezahlt und diverse Erwartungen, wie ein Hauskreis einer Institution, für die man Geld bezahlt hat, abzulaufen hat.

Im Kreis von „tratschi“, „huri“, „gröli“, „blödi“ und den vier weitere Subjekten, werden Leute, die neu hergezogen sind und einen evangelischen Hauskreis suchen, regelrecht aus der evangelischen Kirche vertrieben. Ihr im Grundgesetz garantiertes Recht auf Menschenwürde (nach Artikel 1) wird verletzt.

Oder, wenn sie Eintritts- oder Wiedereintritts-Gedanken in die evangelische Kirche hegen, ist es damit endgültig vorbei. Ich war neu im Landkreis Heilbronn, neu hinzugezogen und ging einige Monate alle zwei Wochen in diesen Kreis. In diese sektenähnliche Vereinigung eingeschworener Freunde, in der ich nie willkommen war. In Kreis von „tratschi“, „huri“, „gröli“, „blödi“ und vier weiteren Subjekten sind und waren neue Mitglieder generell nie willkommen.Ihr Recht auf Menschenwürde (garantiert laut Grundgesetz, Artikel 1) wird verletzt – das Leben neu hinzugezogener Bürger ist für diese Menschen ein rechtsfreier Raum.

 

Ich war ein Eindringling in dieser Clique

Im Nachhinein muss ich sagen: ich war ein Eindringling in dieser fest etablierten Gemeinschaft. In dieser Clique, die acht Mitglieder und mich als Außenseiter zählte. Für mich waren die Leute neu und unbekannt (kein Wunder, ich war ja neu im Landkreis Heilbronn) – und so wollten und sollten sie für mich auch bleiben. Die Gemeinschaft begann um 20 Uhr an einem Samstagabend alle zwei Wochen immer mit einigen Liedern aus einem Liederbuch. Jemand hatte eine Gitarre dabei und spielte. Es wurde viel gesungen. Sechs bis sieben Lieder. Für mich war das jedoch nur Heuchelei, wenn ich daran denke, was an solch einem Abend noch kommen sollte. Dann gab es eine Bibelarbeit. Als ich in diese Gemeinschaft kam, wurde über Daniel im Alten Testament gesprochen. Die restlichen Themen habe ich vergessen. Sie wurden durch die negativen Erlebnisse, die ich noch während dieser Abende hatte, vollkommen ausgelöscht. Bei der Bibelarbeit konnte man mitmachen und mitreden. Ich fand sie oft gut.

 

Nach einem Essen begann der Dorftratsch

Um 22 Uhr genau wurde ein Essen serviert. Das hatte vorwiegend dieselbe Person mitgebracht. Das Essen leitete den schlimmen Teil der Veranstaltung ein. Ich wäre gerne nach Hause gegangen – aber die Person, die mich im Auto mitgenommen hatte, war noch da. Sie wollte unbedingt dabei sein, wenn jetzt über abwesende Leute gelästert wurde, also deren Grundrecht auf Menschenwürde (garantiert nach Artikel 1 des Grundgesetzes) verletzt wurde.

 

Bei Leuten, die klatschen und tratschen, kann man nicht erkennen, dass sie Christen sind

Man tratschte und klatschte und lachte über Leute, die nicht da waren. Hatte man vorher in der Bibelarbeit eine christliche und gute Atmosphäre geschaffen, so war diese mit einem Schlag vorbei. Zu den Leuten, über die man herzog, konnte ich nichts sagen, denn ich kannte diese Leute nicht. Ich war ja neu hierher gezogen. Ich fand diese Unterhaltungen absolut widerlich und redete mit einem Vertrauten darüber. Er lachte nur und meinte: „Das sind eben Evangelische – was erwartest du?“ Wenn Evangelische so waren wie diese Gruppe, dann wollte ich nicht mehr evangelisch werden. Ich wollte eine Gruppe, die christliche Gespräche führte und nicht tratschte. Leute, bei denen man auch SAH, dass sie Christen waren. Durch Klatsch und Tratsch kam und kommt das leider nicht zum Vorschein. Schlimm war, dass diese Lästereien, dieser Klatsch und Tratsch, über abwesende Leute oft bis ein Uhr nachts gingen. Und je länger man tratschte, je mehr begann eine Person, die zum Leitungsteam dieser Clique gehörte, aus dem Mund zu stinken. Das fand ich ziemlich ekelhaft.

Gebetet wurde für die Leute, über die man herzog, nicht Dagegen wurde über sie dreckig gelacht – auch so konnte man einen Abend verlängern. Ich war dann oft sehr müde, und mir machte ein Besuch eines Gottesdienstes am nächsten Tag keine Freude, weil ich an solchen Sonntagen auch noch sehr müde war. 

Ich fand keinen „Draht“ zu dieser Gruppe. Ich saß monatelang nur da während dieser Treffen, geduldet, aber nicht geachtet. Ich sang mit ihnen, aber die christlichen Lieder kamen in meinem Herzen nie an, weil später doch wieder über andere getratscht wurde. Genauso ging es mit der Bibelarbeit. Sie verpuffte irgendwo in meinen Gedanken, weil ich immer froh war, wenn diese Veranstaltung endlich vorbei war und wir nach Hause gingen.

 

Eines Tages kam eines meiner Geheimnisse in diese Tratsch-Clique

Eines Tages kam eines meiner Geheimnisse in diese Gruppe. Dabei hatte ich es mir absolut verbeten, dass diese Gruppe über mich irgendetwas erfahren solle. „tratschi“, „huri“, gröli“, „blödi“ und noch die vier weiteren Subjekte hatten mir nie irgendetwas von sich selbst erzählt, sie hatten sich mir nicht vorgestellt – mein geistliches Leben und ich als Individuum interessierte sie nicht, also hatte sie Informationen über mich auch nicht zu interessieren.

Der „Knall“ kam dann nach einigen Wochen. An einem Abend fühlte ich mich nicht gut, die Person, mit der ich in diese Gruppe gefahren war, fuhr mich zum Glück schon gegen 23 Uhr nach Hause. Die Tratschereien waren für mich wieder lästig gewesen, denn ich wollte solchen Mist nicht hören. Aber immerhin war es um 23 Uhr für mich vorbei. Am nächsten Tag erfuhr ich, dass in der Gruppe über mich, als wir gegangen waren, „geredet“ worden war. Ich wusste deutlich, was das hieß – hatte ich doch diesen Klatsch und Tratsch monatelang angehört – und wie man „hintenrum“ Leute verlachte und verspottete. Informationen über mich waren gegen meinen Willen in diese Gruppe getragen worden. Es war über mich hergezogen worden, es war gespottet worden über mich.

 

Ein Merkmal eines guten Hauskreises ist: Wenn man schon Informationen über Leute in die Welt setzt, dann ist es wichtig, die jeweiligen Leute vorher zu fragen, ob man das tun darf. 

Ein schlechter Hauskreis, wie der hier geschilderte, tut das nicht.

Ehrlich, dann hätte man gleich darüber in der Zeitung schreiben können! tratschi“, „huri“, gröli“, „blödi“ und noch vier weiteren Subjekten war wirklich nichts heilig! Sie mussten über alles lästern, um Zeit totzuschlagen bis nachts um ein Uhr oder länger. Ich war nicht in den Landkreis Heilbronn gezogen und ich hatte keine Kirchensteuer dafür bezahlt, damit sich eine solch üble Gruppe über meine Geheimnisse hinter meinem Rücken ohne meine Erlaubnis aufgeilen konnte! Und wenn man schon Informationen über Leute in die Welt setzte, dann war es wichtig, die jeweiligen Leute vorher zu fragen, ob man das tun dürfe! Von da an fühlte ich mich verraten, irgendwie geschändet und „ausgezogen“.

Ich besuchte diese Gruppe nicht mehr. Ich weiß gar nicht, warum ich es fast sieben Monate im „Hauskreis“ von tratschi“, „huri“, gröli“, „blödi“ und noch vier weiteren Subjekten ausgehalten habe!

 

Ich verstehe heute immer noch nicht, wie ich es so lange bei dieser Tratsch-Clique aushalten konnte!

Ich sprach mit einigen Leuten darüber – und ich wurde von „gröli“ bedroht. Wenn ich noch einmal „etwas“ gegen diese Clique sagen würde, dann könnte ich „etwas“ erleben! Ich habe viel in mich hineingefressen. Dieses Erlebnis hat etwas mit mir gemacht. Zwischen manchen Menschen und mir ist daraus ein „Sprich-Nicht-Darüber-„Thema geworden. Denn sie lieben diese Clique. Wenn die NSA Informationen über andere Menschen klaut, dann finden sie das schlimm. Klaut diese Clique Informationen über andere Menschen, um sie durch den Schmutz zu ziehen, dann finden sie das nicht schlimm. Gewinnt jemand, wie Conchita Wurst, als Travestie-Künstler den Eurovision Song Contest, dann muss man das – laut Anhängern dieser Clique – verachten. Zieht man Informationen über andere hinter deren Rücken durch den Schmutz, um sich zu amüsieren, so ist das laut dieser Clique gut und richtig und christlich.

Ich habe jahrelang keinen Hauskreis mehr besucht. Ich hatte kein Zutrauen mehr zu Hauskreisen, ich dachte immer, alle Hauskreise in der Region Heilbronn seien Tratsch-Cliquen.

 

Ich habe diesen Informationsmissbrauch gemeldet

Es gibt Seelsorger in der Kirche – egal, in welcher Kirche – den man solche Cliquen melden kann. Denn solche Tratsch-Cliquen tragen zum Ansehen der jeweiligen Kirchen überhaupt nicht bei!

Solche Tratsch-Cliquen, die sich als „Hauskreise“ bezeichnen, sind geistliche Nieten. Sie wollen Leute vom christlichen Glauben abbringen. 

Durch den Besuch einer solchen Gruppe verliert man den Respekt vor anderen Menschen. Der Besuch eines solchen Hauskreises bringt niemanden geistlich weiter, man macht viel Zeit kaputt. Solche Tratsch-Cliquen verletzen Menschen in geistlicher Hinsicht – und wenn sie das getan haben, lassen sie solche ehemaligen „Hauskreismitglieder“ links liegen. Sie kümmern sich nicht um sie, sie lassen sie sogar noch bedrohen. Kirche ist das nicht, und mit Glauben hat das auch nichts zu tun!

In der evangelischen Kirche hat man mir gesagt, dass man mir andere Hauskreise empfohlen hätte, wenn ich danach gefragt hätte. Ich habe nicht gefragt, denn ich war neu im Landkreis Heilbronn.

 

Leute, die neu in einem Hauskreis sind, sollte man nach zwei bis drei Wochen fragen, was sie zu diesem Hauskreis sagen. Fühlen sie sich wohl, haben sich die Hauskreismitglieder ihnen vorgestellt?

Deswegen – so sagt meine Erfahrung: Leute, denen man einen Hauskreis empfohlen hat, sollte man nach zwei bis drei Wochen fragen, was sie zu diesem Hauskreis sagen. Fühlen sie sich wohl, haben sich die Hauskreismitglieder ihnen vorgestellt? Wird dort Gottes Wort gelehrt – oder ist man etwa in einer Brutstätte für Klatsch, Tratsch und Verleumdung geraten, deren Mitglieder ewig hocken und vor lauter Tratschen kein Ende finden? Das ist dann nicht die richtige Gruppe, das sind geistliche Nieten und man muss den suchenden Leuten dann eine andere Gemeinschaft empfehlen. Leider gibt es geistliche Nieten immer wieder mal – und sie treiben nur Christen aus den Kirchen, was für die Kirchen nicht gut ist.

Außerdem verletzen solche Kreise das Grundrecht auf Menschenwürde (garantiert nach Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland) abwesender Personen – und das ist nicht richtig!

Diese Tratsch-Clique von Sitta und Rolf Hägele aus Lauffen hat sich bis heute nicht bei mir entschuldigt. Dafür entschuldigt, dass sie illegal an Informationen über mich gekommen sind. Gegen meinen Willen. Ich habe das nie erlaubt!

Ich weiß nicht, wo diese Leute erzogen wurden und dass sie nie Respekt und Rücksicht gegenüber anderen gelernt haben. Warum können sie, wenn sie illegal an Informationen über andere gekommen sind, sich nicht einmal bei diesen Leuten entschuldigen? Deswegen ist es auch kein Wunder, dass Menschen, denen das passiert ist, was mir passiert ist, das im Internet veröffentlichen und nicht mehr in die Kirche, in der ein solcher Kreis Mitglied ist, eintreten. Deswegen: Bei Weitergabe und dem Umgang von Informationen andere sollte man sich immer an das Grundgesetz (Wahrung  der Menschenwürde) halten!

Manche Leute sind halt einfach zu blöd dazu und absolut unfähig, einen Hauskreis zu leiten!